Rote Leckereien für Naschkatzen

Was wäre ein Sommer ohne den unvergesslichen Geschmack von frischem Obst und Gemüse? Und es ist so leicht sein eigenes Gemüse auf dem Balkon oder im Garten anzubauen. Am leckersten sind natürlich die Früchte direkt vom Strauch, da kann aus jedem eine echte Naschkatze werden.

 

Tomaten – Ein Traum für Sommergourmets

Holen Sie sich ganz leicht das Gefühl vom sonnigen Süden in den Garten. Mit mehr als 3000 Sorten ist bei Tomaten für Jeden etwas dabei. An Formen und Farben wird in der Tomatenwelt alles geboten. Fleischtomaten in leuchtenden Rot- und Gelbtönen verfeinern Salate und laden zur italienischen Küche mit Calaprese-Salat, Lasagne, Bruschetta und Spaghetti mit frischer Tomatensauce ein. Zum Naschen eignen sich kleine Cocktail-, Kirsch- oder Datteltomaten, die auch leicht auf dem Balkon in Kübeln gedeihen. Ideal eignen sich auch für den Balkon die Sorten ´Shady Lady‘ oder die Hängetomate ´Tumbling Tom Red` oder `Tumbling Tom yellow` für eine dekorative Tomatenampel. Mittlerweile warten die Tomaten aber auch mit Spezialitäten auf, wie die Sorten `Tigerella` mit getigerten Früchten in rot-gold, `Zebrino` mit grünen Streifen oder die Sorte `Sacher` mit einer schönen braun-roten Schale.

Der Trend geht in diesem Jahr jedoch zu Wildtomaten oder auch Buschtomaten. Diese benötigen keine Rankhilfe und lassen sich auch gut in Blumenkübeln anpflanzen.

 

Zuckersüße Nascherei – Erdbeeren

Als Königin der Naschfrüchte dürfen die roten Erdbeeren in keinem Garten fehlen. Die leckeren roten Früchte dienten schon den Steinzeitmenschen als Gaumenschmaus. Die aromatischen Früchte schmecken roh oder auch als Marmelade, Torte, Smoothie oder in einer Bowle traumhaft. Mit reichlich Vitamin C, A, und B sind sie sogar ein absolut gesunder Snack! Ob in hängenden Töpfen mit der Sorte ‚Elan‘, in Erdbeertöpfchen oder im Obstgarten versüßen sie dekorativ jeden Garten oder Balkon. Die bekannteste Erdbeersorte ‚Senga Sengana‘ verwöhnt mit sehr vielen robusten dunkelroten, sehr süßen, aromatischen Früchten. Aber auch die Sorten ‚Polka‘ und ‚Korona‘ bestechen durch ihre mittelgroßen, saftigen Früchte. Ab dem zweiten Jahr fallen die Früchte bei diesen Sorten jedoch etwas kleiner aus.

Gepflanzt werden Erdbeeren im August, damit sie im Folgejahr ihre saftigen Früchte tragen und bis zum Herbst starke Wurzeln für den Winter anlegen. Um die empfindlichen Erdbeeren vor Grauschimmelbefall und Schnecken zu schützen, ist es empfehlenswert Stroh um die Pflanze zu legen. Am liebsten mag sie durchlässigen, humosen Lehmboden an einem warmen Gartenplatz.

Ab Juni können Sie je nach Sorte die roten Früchte naschen!

 

Chili – Es geht heiß her!

Die exotische Küche kommt nicht mehr ohne sie aus und auch wir Deutschen haben mittlerweile unsere Liebe zu den Chilis entdeckt. Die scharfwürzigen Beerenfrüchte lassen sich sowohl im Garten als auch auf dem Balkon in Kübeln anpflanzen und sind zusätzlich als Dekoration schon ein echt scharfer Blickfang. Als Sorten für Topf oder Garten eigen sich ‚Peroncini‘, ‚Cayenne‘, ‚Starflame‘ und ‚Fireflame‘.

Ihr Feuer kommt durch das Capsicum Alkaloid Capsaicin. Der Schärfegrad ist von der Sorte und dem Reifegrad der Frucht abhängig. Diese Schärfegrade werden in Scoville angegeben. Eine Peperoni liegt auf der Scovilleskala gerade erst bei 1, eine Jalapeño ist für manche Menschen mit 5 Scoville schon ungenießbar. Die schärfste Chili ist die `Red Savina Habanero` mit sagenhaften 10 Scoville.

 

Sugar & Spice – Erdbeermarmelade mit Chili

1kg Erdbeeren

2 rote Chilischoten

500g Gelierzucker 2:1

½ Limette

 

Chilischoten entkernen und grob klein schneiden. Die Erdbeeren putzen und halbieren. Die Limette auspressen und den Saft auffangen. Alles zusammen pürieren und in einen Topf geben. Den Mus mit dem Gelierzucker gut verrühren und unter Rühren aufkochen. Danach mindestens 3 Minuten sprudelnd kochen lassen. Anschließend eine Gelierprobe machen und in vorher heiß ausgespülte Gläser füllen. Den Deckel zuschrauben und Gläser ca. 5 Minuten auf dem Kopf stehen lassen.

Tipp Gelierprobe:

Geben Sie 1-2 Teelöffel der heißen Fruchtmasse auf einen gekühlten Teller. Wird dies fest, so wird auch der Rest in Ihren Gläsern genügend Festigkeit bekommen.

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