Klimaresilienter Garten – So gestalten Sie Ihr grünes Paradies zukunftsfähig

Ein Garten ist ein wunderbarer Ort, um sich zurückzuziehen, zu entspannen und die Natur zu genießen. In den letzten Jahren haben wir alle miterlebt, wie sich das Klima verändert hat. Extreme Wetterbedingungen wie Hitze- und Trockenperioden sowie starke Regenfälle sind immer häufiger geworden. Wenn Sie einen Garten gestalten, der den Veränderungen des Klimas gewachsen ist, können Sie nicht nur Ihre Pflanzen schützen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Doch welche Anforderungen sollte ein klimafreundlicher Garten erfüllen?

Hitze und Trockenheit aushalten

Trockenperioden und Hitzewellen kommen immer häufiger vor und können Pflanzen im Garten stark beanspruchen. Achten Sie deshalb darauf, dass Ihre Pflanzen genügend Wasser bekommen und wählen Sie Arten, die hitzebeständig sind. Eine gute Wahl sind beispielsweise Eisenkraut, Wollziest, Blauraute und Salbei oder Gräser wie das Blauschwingelgras.

Starkregen überstehen

Starkregenereignisse können zu Überschwemmungen und Erosion im Garten führen. Um dem entgegenzuwirken, können Sie auf die richtige Bepflanzung setzen: Bodendecker wie Thymian, Polsterphlox oder Hornkraut können den Boden stabilisieren und so Erosion verhindern. Ein weiterer Tipp ist, Regenrinnen und Abflüsse installieren, um Wasser von Ihrem Haus und Garten abzuleiten und so Überflutungen zu vermeiden. Das Regenwasser kann auch gut gesammelt in einer – Regentonnen gesammelt werden und hinterher zum Gießen der Pflanzen in Trockenperioden verwendet werden

Sturm und Hagel standhalten

Starke Windböen und Hagel können Pflanzen im Garten schädigen oder sogar zerstören. Hier kann die Wahl der richtigen Pflanzenarten helfen: Bäume wie Ahorn, Eiche oder Kirsche haben robuste Äste und können so Windböen besser standhalten. Zudem können Sie Ihre Pflanzen vor Hagel schützen, indem Sie beispielsweise Schatten- oder Hagelnetze spannen.

Auch mit diesen Tipps können Sie einen Garten gestalten, der den Herausforderungen des Klimawandels gewachsen ist. Auch kleine Veränderungen können einen großen Unterschied machen. Probieren Sie es aus und lassen Sie Ihren Garten zum Klimaretter werden!

Biodiversität fördern

Eine große Vielfalt an Pflanzen und Tieren ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch wichtig für die Umwelt. Eine Möglichkeit, die Biodiversität im Garten zu fördern, ist die Anlage eines naturnahen Gartens: Verzichten Sie auf Pestizide und künstlichen Dünger und schaffen Sie Lebensräume für Insekten und Vögel.

Bodenqualität verbessern

Der Boden ist die Grundlage für ein gesundes Pflanzenwachstum. Um die Bodenqualität zu verbessern, können Sie beispielsweise auf Kompost oder Mulch setzen. Auch eine Fruchtfolge – also das wechselnde Anpflanzen verschiedener Pflanzenarten – kann dazu beitragen, den Boden gesund zu erhalten.

Standortgerechte Pflanzen:
Ein klimafreundlicher Garten sollte zunächst aus standortgerechten Pflanzen bestehen. Dies bedeutet, dass die ausgewählten Pflanzenarten den Bedingungen und dem Klima in Ihrer Region entsprechen. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass diese Pflanzen nicht nur gut mit Hitze und Dürre zurechtkommen, sondern auch das Wasser in den nassen Perioden speichern und zurückhalten können. Dies ist besonders wichtig, da wir zunehmend häufiger mit Starkregen konfrontiert werden.

Schattenbereiche schaffen:
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Schaffung von Schattenbereichen im Garten. Bäume und Sträucher können hierbei helfen und auch eine natürliche Barriere gegen Windböen darstellen. Dadurch können Pflanzen besser vor der Hitze und den Auswirkungen des Klimawandels geschützt werden. Außerdem benötigen Pflanzen, die im Schatten wachsen, weniger Wasser und sind besser vor starker Sonneneinstrahlung geschützt.

Reduzieren Sie den Wasserverbrauch:
Trockenperioden können zu Wassermangel im Garten führen. Verwenden Sie deshalb Pflanzen, die wenig Wasser benötigen und gießen Sie nur morgens oder abends, um das Verdunsten zu minimieren. Regenwasser können Sie sammeln und wiederverwenden.

Vermeiden Sie den Einsatz von Chemikalien:
Ein gesunder Boden ist eine wichtige Grundlage für einen klimaresilienten Garten. Verwenden Sie organischen Dünger, um das Bodenleben zu fördern und vermeiden Sie Überdüngung und Überbewässerung. Auch Chemikalien können nicht nur den Boden und das Grundwasser verschmutzen, sondern auch nützliche Insekten und andere Tiere im Garten schädigen. Verwenden Sie stattdessen natürliche Dünger und Schädlingsbekämpfungsmittel

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